DFB-Deutschlandreise macht Halt in Sachsen-Anhalt

Ziel der Reise: ein direkter, persönlicher Austausch über die Weiterentwicklung von Bildungs- und Qualifizierungsangeboten im Amateurfußball.
Hochkarätige Delegation des DFB zu Besuch
Für den Austausch reiste eine hochrangige Delegation des Deutschen Fußball-Bundes nach Sachsen-Anhalt. Mit Uwe Döring, dem Vorsitzenden der Kommission Qualifizierung, Wolfgang Möbius, Abteilungsleiter Qualifizierung und Schule, sowie Max Knauer, Bildungsmanager beim DFB, waren zentrale Verantwortliche für den Bereich Bildung und Entwicklung vor Ort.
Auf Seiten des FSA empfingen Präsident Holger Stahlknecht, Arne Schiefer in der Funktion des Vizepräsidenten für Vereinsentwicklung und Qualifizierung, Geschäftsstellenleiterin Anne Bartke, Geschäftsführer Markus Scheibel sowie Nick Struy als Verbandssportlehrer des FSA die Gäste. Gemeinsam bildeten sie den Rahmen für einen offenen, konstruktiven und zukunftsorientierten Dialog.
Ziel: Zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Bildungsbereichs
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Frage, wie Qualifizierung im Amateurfußball inhaltlich und methodisch weiterentwickelt werden kann. Der Austausch umfasste:
- Einblicke in Best Practices anderer Landesverbände
- Diskussion aktueller Herausforderungen und Chancen
- Abgleich strategischer Ziele im Bereich Trainer- und Vereinsqualifizierung
Dabei wurde der persönliche Dialog bewusst in den Fokus gestellt – als Grundlage für nachhaltige Verbesserungen.
Zentrale Ergebnisse des Austauschs
Der DFB würdigte die positive Entwicklung der Qualifizierung im FSA. Besonders hervorgehoben wurde, dass Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren sowohl inhaltlich als auch in der Anzahl der Ausbildungsangebote deutlich gewachsen ist. Betont wurde außerdem, wie wichtig die enge Verbindung der Qualifizierungsarbeit mit anderen Verbandsmaßnahmen ist – etwa mit den Vereinsdialogen, die Bedarfe aus den Vereinen frühzeitig sichtbar machen.
Empfohlen wurde zudem, den Austausch mit der Politik weiter zu intensivieren, um mögliche Förderprogramme – wie die „Sportmilliarde“ – künftig gezielter nutzen zu können. Großes Lob erhielt der FSA für seine Initiativen zur Förderung von Trainerinnen, darunter Women-Only-Formate und Stipendien, die als wichtiger Beitrag zur Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs gesehen werden. Darüber hinaus tauschte man sich über Unterstützungsmöglichkeiten des DFB aus – beispielsweise in rechtlichen Fragen, digitalen Tools oder im Bildungsmarketing.
Ein weiteres Thema waren notwendige Anpassungen in der Ausbilderqualifizierung aufgrund neuer UEFA-Vorgaben sowie der Vergleich von Gebührenstrukturen, um Ausbildungsangebote weiterhin attraktiv und fair zu gestalten.
Positives Fazit
FSA-Vizepräsident Arne Schiefer betonte die hohe Qualität des Dialogs: „Es war ein durchweg konstruktiver und wertschätzender Austausch mit wertvollen Impulsen für beide Seiten. Die Gespräche haben gezeigt, wie wichtig gemeinsame Entwicklungsschritte für die Zukunft des Amateurfußballs sind.“
Der FSA wird die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um seine Bildungs- und Qualifizierungsangebote weiter auszubauen und zielgerichtet auf die Bedürfnisse von Trainer*innen, Vereinen und Ehrenamtlichen auszurichten. Gleichzeitig soll der Dialog mit dem DFB sowie anderen Landesverbänden fortgeführt und intensiviert werden – immer mit dem Ziel, den Amateurfußball in Sachsen-Anhalt nachhaltig zu stärken.



