FSA verlegt kompletten Frauenspieltag am Wochenende aufgrund von Schiedsrichtermangel
Grund dafür ist der außergewöhnlich hohe Bedarf an Schiedsrichter*innen am Freitag und Samstag, da am Totensonntag gemäß den Bestimmungen keine Spiele ausgetragen werden dürfen. Durch die vollständige Verlagerung aller Spiele im Herren-, Frauen- und Nachwuchsbereich auf zwei Tage entsteht ein massiver Engpass im Schiedsrichterwesen, der eine sichere und ordnungsgemäße Durchführung aller Partien im Frauenbereich unmöglich macht.
„Die kurzfristige Verlegung des gesamten Frauenspieltags an diesem Wochenende ist uns alles andere als leichtgefallen – gerade, weil wir letzte Woche medial groß das Fokusjahr 2026 für den Frauen- und Mädchenfußball ausgerufen haben“, erklärt Robin Seitenglanz, Vizepräsident Frauen- und Nachwuchsspielbetrieb seit September 2025. „Der durch den Totensonntag bedingte Schiedsrichtermangel, an dem keine Spiele ausgetragen werden dürfen, ließ jedoch keine verantwortbare Alternative zu. Zwar bietet der Rahmenterminplan der Frauen grundsätzlich die Möglichkeit einer solchen Verlegung auf ein anderes Datum, doch ist dies keineswegs eine ideale Lösung – insbesondere vor dem Hintergrund unseres klaren Ziels, den Frauen- und Mädchenfußball weiter zu stärken. Für die Zukunft können wir jedoch versichern: Vergleichbare Konstellationen werden in den kommenden Rahmenterminplänen nicht mehr vorkommen. In der Vergangenheit wurde diesem Punkt offenkundig nicht die notwendige Aufmerksamkeit gewidmet – das werden wir nun konsequent ändern.“
Von der Verlegung unberührt bleibt das Polytan-Landespokalspiel am 22. November 2025 um 16:00 Uhr zwischen dem FSV Saxonia Tangermünde und dem 1. FC Magdeburg. Ebenso findet das Kreisauswahlturnier der U 13 in Aschersleben wie geplant statt.
Der FSA bittet alle Vereine, Spielerinnen, Trainerteams und Fans um Verständnis für die erforderliche Maßnahme und dankt allen Beteiligten für ihre Flexibilität. Ziel bleibt es, den Frauen- und Mädchenfußball nachhaltig zu stärken und organisatorische Rahmenbedingungen weiter zu verbessern.
