Ohne Ehrenamt kein Fußball: Der deutsche Fußball sagt Danke

An den Spieltagen 13 und 14 der Bundesliga sowie 15 und 16 der 2. Bundesliga (5 bis 7. Dezember und 12. bis 14. Dezember) würdigt der Profifußball die Menschen, die sonst im Hintergrund wirken. Rund 1,7 Millionen Engagierte investieren oft 15 bis 20 Stunden pro Woche, ohne Bezahlung. Ihr Einsatz hat einen theoretischen Wert von 2,18 Milliarden Euro pro Jahr. Doch sie tun es nicht fürs Geld, sondern aus Liebe zum Fußball.
"Ohne Ehrenamt gäbe es keinen Fußball in Deutschland", sagt Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung. "Jeder Verein, jedes Training, jedes Spiel lebt vom Einsatz der Menschen, die ihre Zeit und ihr Engagement dem Fußball schenken. Sie tun dies aus Überzeugung und Leidenschaft. Diese Arbeit ist unbezahlbar, und sie kommt in unserer Gesellschaft oft zu kurz. Mit den Aktionsspieltagen wollen wir zeigen: Wir sehen diesen Einsatz, wir schätzen ihn und wir sagen Danke. Denn ohne Ehrenamt gäbe es keine Tore, keinen Jubel, keine Gemeinschaft und keine sportliche Heimat für viele Kinder und Jugendliche."
Bereits seit 1999 gibt es die Initiative "Danke ans Ehrenamt". In diesem Jahr beteiligen sich 61 Vereine aus der Bundesliga, 2. Bundesliga, Google Pixel Frauen-Bundesliga, 3. Liga und erstmals Futsal-Bundesliga. Banner im Stadion und begleitende Social-Media-Kampagnen machen die Botschaft sichtbar.
Doch die Wertschätzung endet nicht im Stadion. Der DFB hat zahlreiche Initiativen geschaffen, um Engagement sichtbar zu machen und zu belohnen. Jährlich werden besonders engagierte Ehrenamtler*innen in den Club 100 aufgenommen und zu einem Ehrungstag ins Fußballmuseum nach Dortmund eingeladen, inklusive Begleitung und zwei Länderspielkarten. Zudem werden in allen Fußballkreisen Deutschlands jährlich 262 Kreissieger*innen ausgezeichnet. Junge Engagierte zwischen 18 und 30 Jahren können an einer fünftägigen Bildungsreise an die Costa Brava teilnehmen. Diese Maßnahmen und viele weitere haben ein Ziel: den Menschen Danke zu sagen, die den Fußball in Deutschland lebendig halten.



